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Fasching!!
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Meine Eltern haben mir erzählt, das wäre die fünfte Jahreszeit. Ist doch gar nicht wahr. Draußen schneit es, als ob wir am Nordpol wohnen. Das ist Winter. Das kenn ich schon. Ist aber
egal. Meine Mami hat sich heute ganz komisch angezogen : einen ganz bunten Pulli mit breitem Goldrand und eine dazu passende Hose. Dann hat sie sich im Gesicht ein bißchen angemalt. Mich hat
wie auch angemalt, aber das hab ich gleich wieder abgewischt. Nicht daß jemand glaubt, ich wäre dreckig.
Der Papi hat sich nicht so toll bunt gemacht.
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Dann sind wir zur Pfarrei St. Josef gefahren. Dort ist sonst immer meine Mittwochs - Krabbelgruppe. Da war aber viel los!! Die Ursel, die immer die Gruppe so toll leitet, hat ganz viele, supertolle
Sachen für uns vorbereitet. Da war ein Zauberer, der hat Sachen her- und wieder weggezaubert. Ich hab zwar ganz genau aufgepasst, aber ich hab nicht gesehen, wie das geht. Der Mann hat auch einen
Zaubertrick mit einem Geldschein gemacht. Vorher war kein Geld da, dann hat er gezaubert und dann war ein Geld da. So ein blauer Geldschein mit zwei Nullen drauf. Da hat die Mami zum Papi gesagt, er soll
bitte nicht böse sein, aber sie läßt sich jetzt scheiden und heiratet dann den Herrn Zauberer. Der Papi hat nur gelacht. So ganz kapiert hab ich das alles nicht.
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Die schöne Mütze, die ich da aufhabe, hat mir meine Mami gebastelt. Ich hab ihr natürlich geholfen - ist doch Ehrensache. Schließlich soll ich diese Mütze dann auch aufhaben. Naja - viel aufgehabt
hab ich sie ja nicht, aber sie war sehr praktisch, wie die Leute dann Bonbons geworfen haben. Da mußte ich sie nur aufhalten und schon sind die Bonbons von alleine reingefallen.
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Dann war da noch Musik. Da haben wir viel getanzt. Dann sind wir wieder heimgefahren, denn die Mami hat Bauchweh gehabt und ich war auch ein bißchen müde.
Am nächsten Wochenende waren wir noch auf einem Faschingszug in Dietldorf. Das war lustig! Da sind ganz viele Leute auf Traktoren und Anhängern an uns vorbei gefahren und haben dabei komische Sachen gemacht.
Die Mami hat mir die Plakate und Spruchbänder an den einzelnen Festwagen vorgelesen, aber ich hab nicht alles verstanden. Viel interessanter waren für mich die freundlichen Leute, die mit Bonbons und anderen
Süssigkeiten geworfen haben. Ich hab mich recht bemüht, was zu erwischen, aber die alte Vettel mit ihren hungrigen Wadelbeißern neben mir hat uns immer alles vor der Nase weggeschnappt. Nach dem Faschingszug war ich
müde und hungrig. Schließlich war ich fast zwei Stunden mit meinen Eltern im Freien.
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