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Hurra, endlich Urlaub!

Papa und Mama weckten mich mitten in der Nacht und sagten wir wollen jetzt in den Urlaub fahren. Tagelang erzählten sie mir schon davon und ich war schrecklich neugierig, was Urlaub eigentlich sei. An Schlaf war bei mir natürlich nicht mehr zudenken, so aufgeregt war ich. Alles was ich sah, mußte ich gleich Mama und Papa erzählen. Und es gab viel zu sehen: Lichter von anderen Autos, die uns entgegenkamen. Autos, die uns überholten, große und kleine Laster. Allerdings war es noch so dunkel, daß man sonst eigentlich nix sah. Nach gut drei Stunden haben wir erst einmal eine Rast eingelegt. Mami und Papi waren auf´m Klo, ich brauch das ja noch nicht. Dann ist es schon heller geworden; ich konnte viel mehr erkennen. In weiter Ferne waren ein paar Berge zu sehen, da, hat derPapi gesagt, müssen wir jetzt drüber. Dann waren wir plötzlich nicht mehr in Deutschland, hat die Mami gesagt, sondern bei unseren Nachbarn. Ich hab´zwar gesucht, aber unsere Nachbarn, die Julia, den Simon und den Kevin hab ich nirgends gesehen. Nach sehr langer Zeit sind wir dann endlich angekommen. Meine Eltern waren fix und fertig. Erst recht als sie unser Hotel sahen. Ein ehemaliges Marinekrankenhaus - viel zu eng und klein! Na - da sind wir am nächsten Tag gleich wieder ausgezogen. Das hat die Mami gemanagt - denn das kann sie gut.

Unser neues Hotel hatte einen großen Pool mit Kinderanteil - und da ich eh eine Wasserratte bin, habe ich mich natürlich gleich in die Fluten geworfen. Das macht Spaß!!

Der Papi hat mir gleich noch Schwimmflügel gekauft und dann konnte ich ganz alleine ins Wasser gehen - meine Eltern haben vom Beckenrand zugeschaut und mich angefeuert. Leider hat mich die Mami alle Nase lang aus dem Wasser zitiert - Franziska, du bist schon ganz kalt, deine Lippen sind schon ganz blau, ... nie durfte ich wirklich lange schwimmen.

Zum Aufwärmen hab ich dann ein bißchen Sport getrieben - Beugen - Strecken, Beugen - Strecken. Das macht schöne Beine und hält obendrein gelenkig. Der Animateur, sein Name war Silvano, hat das mit den Großen im Becken gemacht. Weil der gut aussah, haben immer fast alle Frauen mitgemacht, so daß kein Platz mehr für mich war. Darum hab ich ihnen eine Grimasse geschnitten und die Zunge rausgebleckt.

Mit dem Wetter hatten wir ein bißchen Pech. Die ersten Tage hats fast nur geregnet, aber meine Eltern haben mit mir im Zimmer auch so schön gespielt. Wir haben Bücher gelesen, Puzzles gelegt und uns den Ort angesehen. Wenn ich irgendwo einen Fahrautomaten gesehen habe, hab ich ihn gleich demPapi gezeigt, denn der hatte immer das passende Geld dabei, damit ich schön fahren kann. Außerdem haben wir ein riesiges Einkaufszentrum gefunden, sogar mit MC Donalds - doch der hatte prompt um 11 Uhr vormittags zu. Für Mami brach eine Welt zusammen.

Wir waren sogar am Meer - doch das war seh kalt, weils immer geregnet und gestürmt hat. Voller Freude zog ich mein Boot ins Wasser - schnell einsteigen - huch ist das kalt!

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Am nächsten Tag in San Marino wars schon wieder viel wärmer, da hab ich mich mit der Mami in die Sonne gesetzt und vom Papi fotografieren lassen. Anschließend haben wir die Burg vom Ritter angeschaut - das war toll!

Dann sind wir noch ein bißchen durch den Zwergenstaat gewandert und haben schöne und billige Sachen eingekauft. Außerdem haben wir alle Klos angeschaut - denn ich lerne gerade “sauber zu werden”.